Verfasst von Maui Schnorchelteam, die Molokini- und Turtle-Town-Touren von dort aus anbieten Hafen von Maʻalaea seit 1985. Wir verbringen mehr Tage in diesen Gewässern als an Land!
Letzte Aktualisierung: Dezember 2025
Kurze Antwort: Pfeifen auf einem Boot gilt als Unglücksbringer, da Seeleute glaubten, es könne den Wind herbeirufen, und da Pfeifen für Kommandos an Bord verwendet wurden, konnte willkürliches Pfeifen Verwirrung stiften. Heutzutage vermeiden die Besatzungen auf Maui das Pfeifen hauptsächlich, um die Kommunikation und Konzentration zu gewährleisten.
Sie sind draußen auf dem Wasser vor Maui, die Sonne scheint, das Boot gleitet dahin, und jemand stößt einen fröhlichen Pfiff aus.
Dann hörst du es.
Ein Decksmann lacht und sagt: “Äh – Pfeifen auf dem Boot ist verboten!”
Der Kapitän grinst, schüttelt aber trotzdem den Kopf, als hätte man gerade eine jahrzehntealte Regel ausgelöst.
Falls Sie sich jemals gefragt haben Warum Pfeifen auf einem Boot als Unglücksbringer gilt, Insbesondere auf Fischerbooten oder Charterbooten in Hawaii erklärt dieser Leitfaden zum Pfeifenverbot an Bord, woher dieser Glaube stammt, warum die Besatzungen ihn immer noch befolgen und wie er sich heute noch bei Schnorchel- und Angelausflügen vor Maui zeigt. In vielerlei Hinsicht fügt er sich nahtlos in den Aberglauben alter Seeleute und die allgemeine Seemannstradition ein, wo selbst kleinste Handlungen auf dem Meer Unglück oder Glück bringen können.
Warum bringt Pfeifen auf einem Boot Unglück? (Kurze Antwort)
Bevor wir uns mit der tieferen Geschichte und Bedeutung befassen, hier die einfache Erklärung, warum das Pfeifen auf einem Boot so wichtig wurde. Auch andere klassische Seemannssprüche entstammen dieser Tradition, die Wetter und Glück auf See miteinander verbindet.
Der Glaube
In alten Seemannssagen hieß es, Pfeifen “rufe den Wind herbei”. Mehr Wind bedeutete raue See, härtere Arbeit und einen weniger angenehmen Tag auf See. Manche glaubten, man provoziere damit den Meeresgott, was gewiss kein gutes Wetter bringen würde.
Die moderne Interpretation
Heute betrachten die meisten Schnorchelgruppen auf Maui es als eine lustige, unbeschwerte Tradition, die gleichzeitig etwas sehr Reales unterstreicht: Der Ozean ist gewaltig, die Bedingungen ändern sich schnell, und gute Seemannschaft hängt von Konzentration ab – nicht von zufälligen Ablenkungen.
Pfeifen auf einem Boot verboten
Ursprünge: Warum Seeleute das Pfeifen auf Schiffen verboten
Dieser Aberglaube entstand nicht aus dem Nichts – seine Wurzeln reichen zurück bis in die Anfänge der Segelkultur, einschließlich der Royal Navy und der Seefahrer der alten Welt.
Den Wind rufen
Die gängigste Erklärung ist einfach: Pfeifen zieht Wind an. In alten Seemannsweisheiten galt Pfeifen (oder gar Singen gegen den Wind) als Tabu, da es “einen Sturm heraufbeschwören” konnte. Neuseeländisches Schifffahrtsmuseum
“Pfeifen verboten” gilt als klassischer Segler-Aberglaube. Auf einem Segelschiff war der Wind nicht nur Hintergrundwetter, sondern der Motor: Zu wenig Wind, und man trieb ab; zu viel, und man hatte mit rauer See und harter Arbeit zu kämpfen. Auf Maui kann der Wind Komfort und Sicht schnell beeinträchtigen, weshalb wir unseren Gästen raten, die Windverhältnisse vor der Buchung zu beachten. Schnorchelbedingungen auf Maui – Grundlagen.
Pfeifen waren Werkzeuge, kein Spielzeug.
Eine weitere praktische Tatsache: Auf Schiffen diente das Pfeifen nicht dem Vergnügen. Es war ein Signalmittel. Der Ruf des Bootsmanns (die “Bootsmannspfeife”) war lange Zeit sowohl ein Amtszeichen als auch ein praktisches Instrument zur Übermittlung von Befehlen auf See – die Royal Museums Greenwich weisen darauf hin, dass der schrille Pfiff in der Tonhöhe variiert werden kann und selbst über Wind und See hinweg hörbar ist. Lesen Sie hier die Beschreibung des Bootsmannsrufs..
Der USS Constitution Museum Beschrieben wird auch, wie Bootsmänner (und ihre Gehilfen) eine kleine silberne Pfeife oder ein Pfeifen mit sich führten, deren scharfe Töne den Lärm von Wind und Wasser übertönen sollten. Deshalb bevorzugen viele Besatzungen noch immer, dass während Besprechungen, Manövern und beim Leitertraining nicht wahllos gepfiffen wird: Es stört, wenn klare Kommunikation unerlässlich ist. Eine amüsante Randnotiz: Manche Traditionen erlaubten es sogar dem Koch, zu pfeifen – Mercury Marine erzählt den alten Witz, dass der Koch seine Rationen nicht isst, wenn man ihn pfeifen hört. Siehe “Pfeifen ist an Bord verboten”.”.
Ordnung an Deck halten
Boote sind enge, bewegliche Arbeitsbereiche voller:
- Linien
- Leitern
- Flossen
- Schnorchelausrüstung
- Anker
- Gäste bewegen sich
Aberglaube entsteht oft im Zusammenhang mit praktischem Verhalten. “Nicht pfeifen” ist eine andere Art zu sagen “Bewahren Sie Ruhe an Deck.” Respektieren Sie die Arbeit um Sie herum. Stören Sie nicht den Rhythmus des Tagesablaufs auf See. Selbst kleine Missgeschicke – etwa wenn die Schiffskatze ausrutschte oder eine Katze über Bord fiel – wurden einst als Vorzeichen gedeutet.
Foto mit freundlicher Genehmigung von Großsegler
Warum Crews heute immer noch das Pfeifen verbieten
Selbst auf modernen Booten auf Maui gibt es nach wie vor gute Gründe dafür, dass die Besatzung es vorzieht, wenn die Gäste nicht pfeifen.
Der Wind verändert wirklich alles.
Auch wenn Pfeifen kein Wetter herbeiruft, spielt der Wind eine Rolle – besonders auf Maui.
Mehr Wind bedeutet:
- Eine holprigere Fahrt
- Extra Spray
- Mehr Seekrankheit
- Schwierigere Ein- und Ausstiege an Leitern
- Weniger komfortables Schnorcheln
- Eingeschränkte Sicht
Auch wenn der Aberglaube spielerisch ist, ist die dahinterstehende Sorge durchaus real, genau wie die alten Morgensprüche der Seeleute, mit denen Wetter und Glück vorhergesagt wurden.
👉 Möchten Sie sehen, was Kapitäne tatsächlich überprüfen, bevor sie ablegen? Nutzen Sie unseren Schnorchelbedingungen auf Maui – Grundlagen Wind und Wellengang in etwa 5 Minuten ablesen.
Ablenkung ist das eigentliche Risiko
Pfeifen an sich ist nicht gefährlich. Ablenkung hingegen schon.
Die Besatzungsmitglieder können sein:
- Einem Schwimmer helfen
- Die Leiter beobachten
- Überwachung der Meeresbedingungen
- Managementlinien
- Anweisungen abhören
Ein plötzlicher Pfiff kann die Konzentration im falschen Moment stören. Und auf einem Boot ist Aufmerksamkeit alles!
Es kann die Kommunikation des Kapitäns beeinträchtigen.
Manche Kapitäne pflegen einen entspannten, lockeren Stil, bei dem man sich angeregt unterhält. Andere setzen auf enge Kommunikation.
So oder so, unnötiger Lärm während:
- Sicherheitseinweisungen
- Manöver
- Schnorcheleinstiege
- Leiterzeit
können im Weg sein.
Der Aberglaube dient also auch als höflicher Hinweis: Den Soundtrack hebe ich mir für die Heimfahrt auf.
👉 Wenn Ihnen solche Regeln der Bootskultur gefallen, werden Sie auch unsere
Liste der Sicherheits- und Verhaltensregeln beim Schnorcheln (Was man an einem Schnorcheltag auf Maui – ob vom Boot oder vom Ufer aus – vermeiden sollte).
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Zum ersten Mal unterwegs? Lesen Sie unseren Schnorchelführer für Molokini (Beste Zeit, Regeln, Tiefe und was Sie sehen werden), dann buchen Sie Ihre Tour.
Maui-Fischermythen: Wie sich der Aberglaube vor Ort äußert
Obwohl dieser Glaube weltweit verbreitet ist, hat die Fischergemeinschaft von Maui ihre eigene Interpretation davon, wie sich dieser Aberglaube auswirkt.
Es ist eine klassische “Verhex es nicht”-Regel.
Auf den Fischerbooten rund um Maui hört man viele Sprüche wie:
- “Sprich noch nicht über den Fisch.”
- “Nennt den Tag erst dann einen guten Tag, wenn wir zurück sind.”
- “Zähle es nicht zu früh.”
Pfeifen passt genau zu dieser Denkweise – man sollte sein Schicksal auf dem Wasser nicht herausfordern.
Das Meer hat immer das letzte Wort
Wenn die Fischer von Maui abergläubisch klingen, liegt das daran, dass sie schon so viel unberechenbares Wetter und unglaubliche Wetterkapriolen erlebt haben, dass sie das respektieren, was sie nicht beeinflussen können. Viele glauben zwar nicht wirklich, dass Pfeifen das Wetter verändert, aber sie halten sich trotzdem an die Regel, weil sie Demut fördert.
Mit einem Lächeln geliefert
Auf Charterbooten nach Maui ist “Pfeifen verboten” kein striktes Gebot. Es ist eher so:
- Eine spielerische Warnung
- Eine lustige Geschichte
- Ein Grinsen, gefolgt von: “Wir mögen ruhige See, ja?”
Es ist Teil der Kultur – etwas, das die Tradition am Leben erhält und gleichzeitig für eine lockere Atmosphäre sorgt!
Was man tun kann, anstatt auf einem Boot zu pfeifen
Falls Sie an Bord in Versuchung geraten, zu pfeifen, finden Sie hier einige einfache Alternativen, die für einen reibungslosen Ablauf sorgen.
Verwenden Sie klare Signale und Worte.
Wenn Sie die Aufmerksamkeit von jemandem benötigen:
- Nenne ihren Namen
- Welle
- Gehen Sie hinüber, wenn es sicher ist.
- Die Leitungs- und Einstiegskommunikation soll von der Mannschaft übernommen werden.
Boote laufen am besten bei klarer Sicht.
Hebt das Pfeifen fürs Ufer auf.
Statt zu pfeifen:
- leise summen
- Fotografieren
- Genießen Sie die Aussicht
- Bewahren Sie während der Besprechungen Ruhe.
Man kann Spaß haben, ohne zu der Person zu werden, die “den Wind heraufbeschworen hat”.”
Fragen Sie die Crew nach ihren Bootsregeln
Jede Charterfahrt ist einzigartig. Fragen Sie im Zweifelsfall nach. Die Crew schätzt aufmerksame und wachsame Gäste.
Bringt Pfeifen wirklich Unglück – oder ist das nur ein Mythos?
Ist dieser Aberglaube also real oder nur ein lustiger Teil der Bootskultur? Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
Mythos vs. Realität
Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Pfeifen das Wetter beeinflusst. Doch Aberglaube hält sich nicht zufällig über Jahrhunderte. Er überlebt oft, weil er Folgendes fördert:
- Bewusstsein
- Sicherheit
- Respektieren
- Gute Teamarbeit
Die beste Art, darüber nachzudenken
Eine perfekte Erklärung im Mittelweg:
Pfeifen beherrscht nicht den Ozean. Respekt hingegen schon. Wenn das Vermeiden eines Pfiffs für Ruhe an Deck und eine konzentrierte Atmosphäre sorgt, dann ist das gute Seemannschaft – kein Aberglaube.
Die Einschätzung unserer Maui-Schnorchelcrew
Hier erfahren Sie, wie unser Team mit diesem Aberglauben umgeht – und warum wir ihn immer noch gerne mit unseren Gästen teilen.
Wir halten es locker
Wenn ein Gast pfeift, wird niemand ausgeschimpft. Meistens gibt es nur ein Lächeln und ein freundliches “Äh! Nicht pfeifen!”. Aber ja – die meisten Strandbesucher bevorzugen nach wie vor Ruhe während:
- Sicherheitseinweisungen
- Anfahrten zu Schnorchelplätzen
- Leiterzeit
- Jeder Moment, der Koordination erfordert
Wir mögen Traditionen, die Respekt fördern.
Manche Traditionen verschwinden. Andere bleiben bestehen, weil sie tatsächlich hilfreich sind. “Nicht pfeifen auf dem Boot” befindet sich genau in dieser perfekten Mitte:
Unterhaltsam. Unbeschwert. Harmlos. Und eine kleine Erinnerung daran, dass das Meer das Sagen hat.
Kurze Checkliste für Bootsetikette
Möchten Sie der beliebteste Gast aller Gäste sein? Dann denken Sie daran:
- Hören Sie während der Sicherheitseinweisung zu.
- Halten Sie Ausrüstung von Gehwegen fern.
- Folgen Sie den Anweisungen der Mannschaft an der Leiter.
- Wildtiere nicht berühren
- Die Sicht des Kapitäns darf nicht blockiert werden.
- Und… vielleicht sollten wir das Pfeifen weglassen 😉
Häufig gestellte Fragen: Pfeifen auf einem Boot verboten
1. Bringt es Unglück, auf einem beliebigen Boot zu pfeifen, oder nur auf Fischerbooten?
Der Aberglaube gilt für alle Boote, nicht nur für Fischerboote. Viele Besatzungsmitglieder glauben, dass Pfeifen den Wind herbeirufen und Unglück auf dem Wasser bringen kann.
2. Ist Pfeifen auf einem Boot tatsächlich gefährlich?
Nicht direkt – aber es kann die Besatzung in kritischen Momenten ablenken und dadurch ein Sicherheitsrisiko darstellen.
3. Kann Pfeifen mit einem Kapitäns- oder Mannschaftssignal verwechselt werden?
Ja. Pfeifen kann echte Befehle imitieren, insbesondere auf Booten, die noch immer pfeifähnliche Signale verwenden.
4. Was ist der Ruf des Bootsmanns (die Pfeife des Bootsmanns)?
Es handelt sich um eine schrille Pfeife, die früher zur Kommandoerteilung an Bord von Schiffen verwendet wurde, weshalb willkürliches Pfeifen zum Tabu wurde.
5. Gibt es wissenschaftliche Belege dafür, dass Pfeifen das Wetter verändert?
Nein – es gibt keinerlei wissenschaftliche Beweise dafür. Der Glaube hält sich hartnäckig, weil er Teil alter seemännischer Aberglauben ist.
6. Was soll ich tun, wenn ich auf einem Boot Hilfe benötige?
Sprechen Sie, winken Sie oder gehen Sie näher heran, wenn es sicher ist. Klare Kommunikation sorgt dafür, dass alle informiert und organisiert sind.
7. Welche anderen typischen Aberglauben gibt es bei Bootschartern in Hawaiʻi und Maui?
“Keine Bananen an Bord”, nicht frühzeitig prahlen und Glücksrituale vor dem ersten Fang gehören zu den häufigsten.
8. Warum konzentrieren sich Bootstraditionen auf Glück oder Unglück?
Seeleute verließen sich auf Rituale, um sich auf See geschützt zu fühlen, da sie glaubten, dass bestimmte Handlungen Glück – oder schlechtes Wetter – bringen könnten.
Welche anderen Bootsmythen gibt es?
Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie wahrscheinlich auch Folgendes:
- Keine Bananen an Bord
- Nenne den Tag erst dann einen großartigen Tag, wenn du wieder am Dock bist.
- Glückshüte, -hemden oder -rituale
- Ein bestimmtes Lied oder ein bestimmter Spruch vor dem ersten Tropfen
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Quellen & Weiterführende Literatur
- Neuseeländisches Schifffahrtsmuseum – “Die 20 größten Segler-Aberglauben” (einschließlich “Nicht pfeifen” / “Pfeif einen Sturm auf”)
- Royal Museums Greenwich – Bootsmannsruf (Museumsnotizen zur Verwendung an Bord zur Übermittlung von Befehlen)
- USS Constitution Museum – “Good Call” (Geschichte und Rolle der Bootsmannspfeife an Bord)
- ReadyAyeReady (Referenz zu den Traditionen der kanadischen Marine) – Anmerkungen zur Verwechslung von Pfeifen mit Bootsmannsrufen und “Pfeifen eines Windes”




